"Die Generation der ab 60-Jährigen weist eine sehr heterogene Mediennutzung auf. Höchste Alltagsrelevanz besitzt das lineare Fernsehen. Während ein Großteil der Senioren regelmäßig online ist, zählt rund jeder Fünfte zu den Offlinern. Es zeigen sich starke Zusammenhänge zwischen soziodemogr...afischen Merkmalen und medialer Teilhabe." (Kurz und kanpp, S.389)
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"Kunst dient als wichtiges Mittel im Kampf gegen Diskriminierung und stereotype Zuschreibungen. So auch in der kulturellen Selbstbehauptung der Sinti und Roma: Künstlerinnen und Künstler haben zahlreiche Wege gefunden, kreativ auf Marginalisierung und Antiziganismus zu reagieren, sei es in der Fot...ografie, in der bildenden Kunst, im Tanz, im Film oder in der Literatur. Das kulturelle Schaffen der Sinti und Roma entfaltete eine produktive Wechselwirkung mit der Bürgerrechtsbewegung, gleichermaßen spielt es eine wichtige Rolle in der Erinnerung an die Verfolgung und systematische Ermordung der Sinti und Roma durch das NS-Regime. Für das digitale Pionierprojekt RomArchive wurden zahlreiche wichtige Arbeiten von unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern zusammengetragen. Diese zweisprachige Ausgabe (Deutsch/Romanes) versammelt zentrale Werke des Archivs und einordnende Begleittexte und spiegelt die Vielfalt des kulturellen Schaffens von Sinti und Roma wider." (Buchrückseite)
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"Die Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland ist mehr als bloße Filmgeschichte. In ihr spiegelt sich auch die Medien-, Mentalitäts- und Gesellschaftsgeschichte. So thematisiert der Dokumentarfilm seit seinen Anfängen im ausgehenden 19. Jahrhundert die politischen, kulturellen und soz...ialen Auseinandersetzungen und Umbrüche. Die dokumentarischen Formen, ob in Kino, Fernsehen oder im Internet, haben die gesellschaftlichen Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven beobachtet, Missstände und Konflikte aufgezeigt und eine Vielfalt filmischer und erzählerischer Innovationen hervorgebracht. Trotz ihres Anspruchs, wirklichkeitsgetreue Abbilder der Realität zu vermitteln, standen sie im Laufe der Jahrzehnte aber immer wieder auch im Dienst von Werbung, Manipulation und Propaganda." (Verlag)
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"... in this article, we present the results of a collective self-assessment exercise for a panel of eight case studies (covering four continents) [Amazon rainforest, Brazil; Colombia; India; Bangaldesh; Egypt; Lake Manyara Basin, Tanzania; Baltic Sea, Germany; Isles of Scilly, UK] ] of communicatio...ns between project teams and local communities within the context of climate change or biodiversity loss. Our analysis develops eight indicators of good stakeholder communication, which we construct from the literature, in addition to Verran (2002) 's concept of postcolonial moments as a communicative utopia. Our study contributes to the (analytical) understanding of such communications, while also providing tangible insights for field work and policy recommendations. We demonstrate that applying our indicators can foster a more successful communication, although we find an apparent divergence between timing, complexity, and (introspective) effort of the project teams. While three case studies qualify for postcolonial moments, our findings show that especially the scrutiny of power relations and genuine knowledge co-production are still rare. We verify the potency of various instruments for deconstructing science; however, we also show that their sophistication cannot substitute other crucial factors. Instead, simple deconstruction efforts may suffice, while trust-building, proper time management, and an advanced awareness of the scientists are crucial. Lastly, we consider that reforming rigid and inadequate funding policies will help overcome significant barriers and improve the work in and with local communities." (Abstract)
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"Auch die salafistische Szene nutzt den virtuellen Raum zur Propagierung ihrer Ideologie und zur Rekrutierung von Mitgliedern. Gerade für eine jüngere Zielgruppe hat sich in den vergangenen Jahren ein breites Angebot im deutschsprachigen Raum herausgebildet, mit dem Salafisten ihre Glaubensinhalte... zu verbreiten suchen, die auf einer "reinen" und wortwörtlichen Lesart islamischer Schriften fußen und somit zwangsläufig einer pluralen und demokratischen Staats- und Gesellschaftsform zuwiderlaufen." (Verlag)
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"In den Comicgeschichten werden drei Generationen antikolonialen Widerstands in Kamerun skizziert. Das zentralafrikanische Land war 35 Jahre lang deutsche Kolonie. Die Geschichten des kamerunischen Königs Duala Manga Bell, der Anlu-Rebellion der Kom-Frauen sowie des Aktivisten André Blaise Essama ...ermöglichen historisches Lernen aus einer antirassistischen Perspektive. Hier schreiben die Kolonialisierten Geschichte und wehren sich gegen das System von Unterdrückung, Gewalt und Ausbeutung. Ihre Kämpfe machen das Ausmaß der kolonialen Gewaltherrschaft deutlich und bieten einen Ausgangspunkt dafür, über das koloniale Erbe ins Gespräch zu kommen." (Verlag)
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"Inwiefern hat sich Journalismus in der heutigen demokratischen Gesellschaft als Vertrauensinstanz bewährt? Was zeichnet speziell das Vertrauen in Journalismus aus, oder wodurch wird es beeinträchtigt? Die in dieser Studie vorgelegten Antworten verweisen darauf, dass Vertrauen in den Journalismus ...an seine professionelle Qualität gekoppelt ist. Diese lässt sich zu einem erheblichen Teil beschreiben als Grad der ethischen Qualität; sie umfasst ein verantwortungsorientiertes Publizieren ebenso wie eine aufmerksame Beziehung zum Publikum. Ethische Kompetenz ist der gemeinsame Schlüssel – für den Journalismus ebenso wie für sein Publikum. Geleitet von dieser Grundthese hält die Autorin ein detailliertes Plädoyer für ethisches Empowerment von Journalist_innen und Bürger_innen als Grundlage des Vertrauens in die Medien. Auch mit Blick auf die heutige „plattformisierte Öffentlichkeit“ sieht die Autorin die Notwendigkeit einer entsprechenden Weiterentwicklung der institutionellen Rahmenbedingungen der Mediengesellschaft, die sich an einem ethischen Kompass ausrichten müssen." (Umschlagrücken)
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"Wir leben in einer zunehmend digitalen Welt. Weltweit nutzen über vier Milliarden Menschen das Internet – seit 2011 hat sich die Zahl fast verdoppelt. Nach aktuellen Schätzungen werden im Jahr 2023 weltweit rund 30 Milliarden Geräte an das Internet angeschlossen sein. Die fortschreitende Digit...alisierung kann den wirtschaftlichen Aufschwung in unseren Partnerländern massiv beschleunigen und das Leben von Millionen Menschen verbessern. Die Beseitigung der Armut, die Sicherstellung der Welternährung, mehr Bildung und die Bekämpfung des Klimawandels – nur mit echten Entwicklungssprüngen können wir die Ziele für nachhaltige Entwicklung noch erreichen. Die digitale Transformation kann das Fundament dafür bilden. Deshalb hat die Weltgemeinschaft die Chancen digitaler Innovationen auch in vier der 17 Ziele der Agenda 2030 explizit hervorgehoben – SDGs: hochwertige Bildung (4), Geschlechtergleichheit (5), Industrie, Innovation und Infrastruktur (9) und Partnerschaft zur Erreichung der Ziele (17). Auch die COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung und Notwendigkeit der digitalen Transformation aufgezeigt. Digitale Lösungen sind ein wichtiges Instrument, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern – aber auch um für zukünftige Krisen gewappnet und schnell reaktionsfähig zu sein. Die vom BMZ geförderte Plattform SORMAS vernetzt beispielsweise in Echtzeit alle relevanten Akteure im Bereich Epidemie-Management wie etwa Kliniken, Labore und Behörden. SORMAS lässt sich auch per Smartphone oder Tablet nutzen und hilft so 100 Millionen Menschen weltweit bei der Bekämpfung der Pandemie – in Entwicklungsländern und zunehmend auch in Deutschland." (S.4)
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"Die SIM-Studie stellt einen grundlegenden Situationsbericht zum Medienumgang Älterer in Deutschland mit einem speziellen Fokus auf digitale Informations- und Kommunikationstechnologien dar. Hierfür wurde im Zeitraum vom 22. März bis 31. Mai 2021 eine repräsentative Stichprobe von 3000 Personen ...ab 60 Jahren telefonisch befragt. Zunächst zeigen die Ergebnisse der SIM-Studie 2021, dass Seniorinnen und Senioren in Deutschland durchaus über ein reichhaltiges (Geräte)-Repertoire zur Mediennutzung verfügen: In allen Haushalten ist ein Fernsehgerät vorhanden, auch ein Radiogerät gehört bei fast allen (91 %) zur Grundausstattung. 83 Prozent haben einen Internetanschluss, 78 Prozent W-LAN. Im Besitz eines Computers sind drei Viertel der Haushalte (77 %). Ein Smartphone ist bei 72 Prozent vorhanden und auch ein Tablet ist in fast der Hälfte der Haushalte verfügbar (48%). Die Ausstattung spiegelt sich auch in der Nutzung wieder: 94 Prozent der befragten Personen sehen jeden oder fast jeden Tag fern. Auch das Smartphone wird von 63 Prozent der Personen ab 60 Jahren täglich genutzt, von zwei Fünfteln sogar mehrmals täglich (41 %). Jeder Zweite nutzt täglich einen Computer (51 %). Knapp jeder Dritte ein Tablet (30 %). Angesichts der hohen Zahlen beim Gerätebesitz und deren Nutzung verwundert es nicht, dass für einen Großteil der Befragten auch die Internetnutzung mittlerweile zum Medienalltag dazugehört: 81 Prozent geben an, "zumindest selten" online zu sein. Allerdings ist ein Alterseffekt erkennbar: Sind es bei den 60- bis 69-Jährigen 92 Prozent, zählen sich bei den über 80-Jährigen nur 51 Prozent zu den Onlinerinnen und Onlinern. Auch das Geschlecht (Männer sind häufiger online als Frauen) und der formale Bildungsgrad (Befragte mit Abitur/ Studium sind häufiger online als mit Haupt-/ Volksschulabschluss) spielen u.a. eine Rolle. Auch konkrete Online-Aktivitäten wurden im Rahmen der SIM-Studie 2021 untersucht. Bei der Frage, was die befragten Onlinerinnen und Onliner im Internet machen, kristallisieren sich vor allem vier Tätigkeiten heraus: Knapp zwei Drittel nutzen täglich WhatsApp oder vergleichbare Dienste (64 %), etwa jede/-r Zweite informiert sich zu aktuellen Themen/Nachrichten im Internet (53 %) oder nutzt Suchmaschinen (50%), über E-Mail kommunizieren 42 Prozent jeden oder fast jeden Tag. Kommunikation und Information/Recherche scheinen also wichtige Motive zur Nutzung des Internets durch Ältere darzustellen. Bei der genaueren Betrachtung des Informationsverhaltens zeigen die Ergebnisse außerdem: Das Thema ist entscheidend für die Wahl des Mediums. Steht bei der Information über "Aktuelles aus der Welt" oder das "Thema Corona" das Fernsehen bei 61 bzw. 49 Prozent der Befragten als Quelle an erster Stelle, punktet die Tageszeitung bei der Information über "Regionales" (52 %). Zur Beantworung "konkreter Problemstellungen" (43 %), Informationen zu "neuen Produkten" (40 %) oder "Gesundheit und Pflege" (26 %) wird vor allem das Internet herangezogen." (https://www.lfk.de/forschung/mediennutzungsstudien/sim-studie-2021)
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"The Courage Against Hate initiative has been brought together by Facebook for the purpose of sparking cross-sector, pan-European dialogue and action to combat hate speech and extremism. This collection of articles unites European academic analysis with practitioners who are actively working on coun...tering extremism within civil society. Hate and extremism have no place on Facebook and we have been making major investments over a number of years to improve detection of this content on our platforms, so we can remove it quicker - ideally before people see it and report it to us. We’ve tripled - to more than 35,000 - the people working on safety and security at Facebook, and grown the dedicated team we have leading our efforts against terrorism and extremism to over 350 people. This group includes former academics who are experts on counterterrorism, former prosecutors and law enforcement agents, investigators and analysts, and engineers. We’ve also developed and iterated various technologies to make us faster and better at identifying this type of material automatically. This includes photo and video matching tools and text-based machine-learning classifiers. Last year, as a result of these investments, we removed more than 19 million pieces of content related to hate organisations last year, over 97% of which we proactively identified and removed before anyone reported it to us." (Introduction, p.2)
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"The book brings together scholars from Western and Eastern Europe, North America, Latin America, and Asia, reporting findings based on data collected from democratic, transitional, and non-democratic contexts to produce thematic chapters that address how journalistic cultures vary around the globe,... specifically in relation to challenges that journalists face in performing their journalistic roles. The study measures, compares, and analyzes the materialization of the interventionist, the watchdog, the loyal-facilitator, the service, the infotainment, and the civic roles in more than 30,000 print news stories from 18 countries. It also draws from hundreds of surveys with journalists to explain the link between ideals and practices, and the conditions that shape this divide." (Publisher)
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"[Der Autor] skizziert die Filmgeschichte in 13 Kapiteln, die jeweils eine Dekade beleuchten. Pro Kapitel legt er das Hauptaugenmerk auf filmgeschichtliche Besonderheiten aus den USA, Europa und Deutschland. Auch auf globale Phänomene geht er ein, etwa aus Asien, Südamerika oder Afrika. Wichtige f...ilmwissenschaftliche Begriffe aus den Dekaden erklärt er am Kapitelende. Dort finden sich auch Tipps zu sehenswerten Filmen aus der Zeit." (Buchrücken)
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"Als die Tonstudios, 1963, noch voll verkabelt sind, beginnt Klaus Jürgen Schmidt, sich durch die Strukturen der Öffentlich-Rechtlichen zu schlagen. Die biografische Erzählung ist ein Einblick hinter die Kulissen von Radio Bremen, aber auch in das Leben des Autors, der immer wieder für sein Idea...l des Journalismus kämpft. Zahlreiche Anekdoten schildern humorvoll Schmidts Weg vom Tontechniker zum Gründer der Radio Bridge Overseas in Zimbabwe. »Stimmen des Südens für Ohren im Norden« war Idee des Projektes, das afrikanischen Rundfunk-Autoren half, der Welt ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Zu Hause gab es dafür eine »Brücken-Sperre«, dennoch bleibt für ihn öffentlichrechtlicher Rundfunk Voraussetzung für die Möglichkeit, den Horizont sowohl der Stimmen als auch der Hörer zu erweitern und zwar abseits von passgenauen Stücken und unsozialen Netzwerken." (Verlag)
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"This publication is a directory of the member organisaztions of the German Forum Media and Development (fome) and their main areas of work as of August 2020." (Commbox-CD)