"Die Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland ist mehr als bloße Filmgeschichte. In ihr spiegelt sich auch die Medien-, Mentalitäts- und Gesellschaftsgeschichte. So thematisiert der Dokumentarfilm seit seinen Anfängen im ausgehenden 19. Jahrhundert die politischen, kulturellen und soz...ialen Auseinandersetzungen und Umbrüche. Die dokumentarischen Formen, ob in Kino, Fernsehen oder im Internet, haben die gesellschaftlichen Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven beobachtet, Missstände und Konflikte aufgezeigt und eine Vielfalt filmischer und erzählerischer Innovationen hervorgebracht. Trotz ihres Anspruchs, wirklichkeitsgetreue Abbilder der Realität zu vermitteln, standen sie im Laufe der Jahrzehnte aber immer wieder auch im Dienst von Werbung, Manipulation und Propaganda." (Verlag)
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"Im Oktober 1923 ging das erste offizielle deutsche Rundfunkprogramm auf Sendung. Auch 100 Jahre später ist das Radio nicht aus der Medienwelt wegzudenken, ob als Informationsquelle, Kulturproduzent oder musikalischer Tagesbegleiter. Stets im Zeichen politischer, gesellschaftlicher und technischer ...Entwicklungen stehend, hat es immer wieder seine Wandlungsfähigkeit und Relevanz unter Beweis stellen können. Dieses Buch wirft Schlaglichter auf die verschiedenen Facetten der deutschen Radiogeschichte und wagt zugleich einen Ausblick in die Zukunft des ebenso langlebigen wie vielseitigen Mediums." (Burchrückseite)
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"This collection of essays offers a critical assessment of Labour in a Single Shot, a groundbreaking documentary video workshop. From 2011 to 2014, curator Antje Ehmann and film- and videomaker Harun Farocki produced an art project of truly global proportions. They travelled to fifteen cities around... the world to conduct workshops inspired by cinema history’s first film, Workers Leaving the Lumière Factory, shot in 1895 by the Lumière brothers in France. While the workshop videos are in colour and the camera was not required to remain static, Ehmann and Farocki’s students were tasked with honouring the original Lumière film’s basic parameters of theme and style. The fascinating result is a collection of more than 550 short videos that have appeared in international exhibitions and on an open-access website, offering the widest possible audience the opportunity to ponder contemporary labour in multiple contexts around the world." (JSTOR)
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