"Wie wahren wir die Menschen-, Grund- und Bürgerrechte? Und wie können wir unsere Werte für die Gestaltung disruptiver Innovationen und der digitalen Zukunft nutzen? Die Autor*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis zeigen auf, wie technologische Phänomene mit unseren Werten in Einklang gebra
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cht werden können und diskutieren normative Impulse und Ideen für die Regelung des Gemeinwohls in der digitalen Welt." (Verlagsbeschreibung)
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"Seitdem das Fernsehen Politik macht, werden Einwände und Kritik gegen Regierende über den Bildschirm kommuniziert – die Bürger*innen sind in passives Zuschauen gedrängt. Der Aufstieg der sozialen Medien dagegen verspricht neue Möglichkeiten der Teilhabe. Doch wird der öffentliche Raum immer
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undurchsichtiger, komplexer und schwerer zu fassen: Meinungen und Verhaltensmuster werden zunehmend durch Algorithmen kontrolliert, die globalen Unternehmen unterstehen. Welche Alternativen bleiben angesichts dieser Enteignung? Dissidenz und Hacking? Im Spiegel der forcierten (Zwangs-)Digitalisierung durch die Covid-19-Pandemie widmet sich Néstor García Canclini aus kultur- und politikwissenschaftlicher Perspektive diesem Komplex." (Verlagsbeschreibung)
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"Es geht in diesem Band um die Fokussierung, Ethik und Religion als Teil von gesellschaftlichen Phänomenen zu verstehen, die insbesondere hinsichtlich Wirtschaft und Politik zu untersuchen sind. Da sich Gesellschaft heutzutage jedoch nicht mehr ohne Digitalisierung analysieren lässt, tritt für di
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e Bereiche von Religion, Politik und Wirtschaft die Bedeutung von Technik in den Blick. So ergeben sich für den Sammelband vier Schwerpunkte: erstens Analysen, die sich mit ethischer Theoriebildung im Bereich des Digitalen beschäftigen, zweitens ethische Fragen bei der Gestaltung von Wirtschaft, Technik und Medien angesichts der digitalen Möglichkeiten, drittens Auswirkungen der Digitalisierung auf Kirche und Religion und viertens die Herausforderungen durch die digitale Technisierung für menschliches Selbstverständnis. Dabei fokussiert der Band auf christliche Theologie und Kirche, wobei für zukünftige Untersuchungen eine interreligiöse Perspektive bzw. komparative Vorgehensweise auch von Nöten ist." (Seite 10)
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"Die völlige Computerisierung der Lebenswelt entwickelt eine geradezu mahlstromartige Dynamik. Massenhaft sind die Köpfe über die Bildschirme gesenkt und starren auf vereinheitlichten Geräten auf die überall gleichen Apps. Von informationeller Autonomie kann keine Rede sein, dafür umso mehr vo
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n der »Fear of missing out«. Peter Schmitt analysiert in seinem fulminanten Essay diese neue Normalität. Die Gewalt dieses Umbruchs, der seit wenig mehr als zehn Jahren stattfindet, ist philosophisch noch kaum begriffen. Die Digitalisierung zerrt uns mit wachsender Dynamik in eine Existenzweise hinein, für oder gegen die wir uns nicht entscheiden können. Sprache unterliegt dem Siegeszug der binären Codierung, Musik, verfügbar wie Wasser und Gas, verliert real an Kontur und Substanz. Individualität als grundlegendes Selbstverhältnis des Menschen diffundiert im Netz und Freiheit ist in der digital verwalteten Welt bedrohter denn je. Was bedeutet es, wenn der Mensch zum permanent überwachten Programmanwender wird? Schmitt geht es weder um eine Verteufelung der uns umgebenden Technik noch um eine ängstliche Schutzhaltung. Sein Buch zielt auf ein angemessenes Verständnis des Digitalen und ein damit zusammenhängendes neues, »postdigitales« Selbstverständnis der Anwender. Der Autor plädiert für eine zeitgemäße Medienkritik, die den Blick für die Unwahrscheinlichkeit der Situation schärft, in die unsere Gesellschaft sich hineinmanövriert hat." (Verlagsbeschreibung)
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"As media environments and communication practices evolve over time, so do theoretical concepts. This book analyzes some of the most well-known and fiercely discussed concepts of the digital age from a historical perspective, showing how many of them have pre-digital roots and how they have changed
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and still are constantly changing in the digital era. Written by leading authors in media and communication studies, the chapters historicize 16 concepts that have become central in the digital media literature, focusing on three main areas. The first part, Technologies and Connections, historicises concepts like network, media convergence, multimedia, interactivity and artificial intelligence. The second one is related to Agency and Politics and explores global governance, datafication, fake news, echo chambers, digital media activism. The last one, Users and Practices, is finally devoted to telepresence, digital loneliness, amateurism, user generated content, fandom and authenticity. The book aims to shed light on how concepts emerge and are co-shaped, circulated, used and reappropriated in different contexts." (Publisher description)
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"This book discusses the development strategies of Chinese media convergence in the current, fast-changing communication environment. Drawing on both theoretical and empirical data and based on the author's observations, focus groups, and in-depth analyses of selected Chinese radio and TV networks,
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it illustrates key lessons for the maintenance and future improvement of talents, advertisement, media organization management, business development, and coping strategies. Further, it outlines a framework that helps readers to consider how to use communication strategies for the construction of media convergence in the context of China by referring to theories of international communication and political communication. Presenting research on the development strategies of Chinese media convergence, it offers a systematic study of the processes through which the Chinese radio and television industries make use of proper communication strategies to have a profound global influence." (Publisher description)
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"The Internet Myth retraces and challenges the myth laying at the foundations of the network ideologies – the idea that networks, by themselves, are the main agents of social, economic, political and cultural change. By comparing and integrating different sources related to network histories, this
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book emphasizes how a dominant narrative has extensively contributed to the construction of the Internet myth while other visions of the networked society have been erased from the collective imaginary. The book decodes, analyzes and challenges the foundations of the network ideologies looking at how networks have been imagined, designed and promoted during the crucial phase of the 1990s. Three case studies are scrutinized so as to reveal the complexity of network imaginaries in this decade: the birth of the Web and the mythopoesis of its inventor; and the histories of two Italian networking projects, the infrastructural plan Socrate and the civic network Iperbole, the first to give free Internet access to citizens." (Publisher description)
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"Techniken etablieren sich nur dann, wenn sie ein Problem lösen. Auch digitale Technik setzt einen Bedarf voraus. Von diesem Grundgedanken ausgehend, beschäftigt sich der Soziologie Armin Nassehi mit der Frage, welches gesellschaftliche Problem Digitalisierung löst. Seine Antwort verweist darauf,
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dass die moderne Gesellschaft längst eine digitale Struktur hatte, bevor der erste Computer erfunden wurde. Gegenwärtige technische Mittel wie Big Data weiteten die Vermessung der Gesellschaft aus, die bereits Ende des 18. Jahrhunderts begonnen hatte. Laut Nassehi verlangt die moderne, komplexe Gesellschaft danach, dass die unsichtbaren Regelmäßigkeiten des Zusammenlebens, die untergründigen Muster, sichtbar werden. Dass Mustererkennung und Berechnung von Verhaltensweisen und Vorlieben heute so gut funktionieren, deutet auch darauf hin, dass die Strukturen der Gesellschaft beständiger und stabiler sind, als es viele Debatten über die Digitalisierung vermuten lassen." (Klappentext)
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"Diese Themenausgabe ermöglicht einen ersten Einstieg in das Thema Digitalisierung. Sie vermittelt Grundkenntnisse über die digitale Infrastruktur und bietet einen breitgefächerten Überblick über die neuen technologischen Entwicklungen und deren Relevanz für Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt, B
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ildung und Kultur. Diskutiert werden die aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die mit der Digitalisierung verbunden sind, sowie die Frage, wie sich das Verhältnis Mensch und Maschine in Zukunft demokratisch gestalten lässt." (Verlagsbeschreibung)
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"Grundlage für die im Buch enthaltenen Aufsätze ist eine Fachtagung, die im Juli 2019 vom Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V. und dem Ludwig-Windhorst-Haus, der Katholischen Sozialen Akademie des Bistums Osnabrück, initiiert wurde. Dabei sollte das Zentrum der Tagung (und damit des
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Buches) die Frage sein, wie Christen mit den digitalen Perspektiven umgehen und sich hierzu beraten lassen. Vier Bereiche werden dafür beleuchtet: Das neue Menschenbild, das durch die Digitalisierung entsteht, die Veränderungen in der Arbeitswelt, die Gefährdungen der Demokratie und die Frage nach der erleichterten Pflege. All dies wird in dreizehn Aufsätzen näher untersucht, wobei die Autorinnen und Autoren unterschiedliche Vitae aufweisen: Vom Bundesvorsitzenden der Katholischen Arbeiterbewegung Andreas Luttmer-Bensmann über den CEO von BurdaForward Oliver Eckert bis hin zu Prof. Dr. Magnus Striet, Professor für Fundamentaltheologie in Freiburg. Diese Multiperspektivität bietet den Vorteil, dass sehr breite und teils auch unbekannte Haltungen präsentiert werden. So ist beispielsweise der Text der Philosophin Dr. Janina Loh, der einen Überblick zu Transhumanismus, technologischem Transhumanismus und kritischem Posthumanismus gibt, höchst lesenswert, da er insbesondere für theologisch Interessierte neue anthropologische Perspektiven eröffnet. Hierin liegt aber zugleich auch ein markantes Defizit des Bandes. Die Vielfalt ist Segen und Fluch zugleich. Zwar wird eine Fülle an Themenfeldern eröffnet, die zum Weiterdenken anregen (können), sinniger wäre es aber gewesen, wenn sie direkt im Buch anhand von verschiedenen Zugängen näher beleuchtet worden wären: Ist die Digitalisierung für die Demokratie eine Chance oder eine Gefahr? Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass dies ein aktuelles und sehr bedeutendes Thema ist. Gerade in diesem Bereich zeigt sich jedoch, dass das Buch nur Anstöße liefern kann." (Rezension von Daniel Lomp in eulenfisch.de)
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"Paul Nemitz und Matthias Pfeffer zeigen eindrücklich, wie die derzeitigen Versuche ethischer Regulierung von Künstlicher Intelligenz zu kurz greifen. Nemitz ist Mitglied der Datenethikkommission der Bundesregierung und war massgeblich verantwortlich für die Einführung der EU-Datenschutzgrundver
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ordnung. Pfeffer beschäftigt sich als freier TV-Journalist und Produzent mit dem Thema Künstliche Intelligenz. Die Autoren bieten eine genaue Analyse und legen dabei den Schwerpunkt auf die Rolle der Öffentlichkeit und die Gefährdung des Journalismus in digitalen Zeiten. Sie fordern die strikte Regulierung Künstlicher Intelligenz und eine Neubesinnung auf das Prinzip Mensch, das gegen das Prinzip Maschine verteidigt werden muss. Ihr Buch schließt mit klaren Handlungsempfehlungen an Politik, Zivilgesellschaft und insbesondere an die technische Intelligenz." (Verlagsbeschreibung)
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"The three main ecosystems fundamental to the Montenegro digital transformation journey are the national innovation ecosystem, the entrepreneur ecosystem, and the technology ecosystem. These three ecosystems interlink closely to form the innovation landscape, from ideation to market. Each ecosystem
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faces both specific and common challenges, but each also offers opportunity. The following section presents a snapshot of each ecosystem and concludes with an overview of challenges and opportunities relevant to all three ecosystems." (Key points, page 11)
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"This toolkit is a guide to skills that will empower digital innovation ecosystem actors to turn a community into a thriving a digital society. Developing strong innovation ecosystems is a key component of national development, as innovation — especially in ICTs — is a driver of economic competi
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tiveness and growth in modern economies. This document will help readers build ICT-centric innovation ecosystems that contribute to thriving communities.
Section 1 provides the reader with the language to understand an ICT-centric innovation ecosystem, defines “innovation” and “digital transformation”, and provides tools to measure ecosystem performance in their community. It provides additional background information on the current state of these ecosystems and why they are necessary in the digital era. The section additionally explores the challenges and opportunities facing most ecosystems and introduces the three engines of growth. Understanding these concepts is essential to a champion’s success in their innovation journey.
Section 2 provides an overview of how to acquire, practice and apply relevant new skills to the ecosystem. It contextualizes the stages along the journey at which each skill will be useful. It also lays out the essentials for organizing the ecosystem-building journey. There is an in-depth description of the tools and basic concepts mentioned in Section 1. Lastly, this section includes checklists to help prepare for the journey, as well as the investment a facilitator or ecosystem builder should consider making.
Section 3 provides case studies that demonstrate how to (i) use the tools introduced in the previous sections to assess ICT-centric ecosystems, and (ii) develop a project that creates an environment conducive to innovation. The first case study explains how to develop a digital innovation profile for an ecosystem. The second case study develops a flagship project to create a sustainable, nurturing environment for inclusive digital transformation. Both cases offer insights from applying the tools." (Executive summary)
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"[...] se identificaron rápidamente las principales temáticas a incluir en el libro. Estas son: acceso a Internet y derechos humanos online, populismo y desinformación, privacidad, ciberseguridad, big data y datos abiertos, teleeducación, teletrabajo, cooperación digital y transformación digit
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al de las empresas. El libro tiene como propósito mostrar cómo Internet, en tiempos de la COVID-19, desde diversas áreas, le ha servido a la humanidad, pero en particular a nuestra región, que, con una perspectiva latinoamericana, ha sabido tomar como referencia experiencias globales. Además, su objetivo es presentar los nuevos retos y riesgos que han surgido, a fin de demostrar cómo estos pueden atenderse coordinadamente entre los diversos actores comprometidos para minimizar su impacto." (Introducción, página 19)
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"Was wollen wir mit den Thesen erreichen? Sie sind eine Momentaufnahme auf die Digitalität. Sie müssen ständig fortgeschrieben werden, weil die Entwicklungen ungeheuer agil sind. Sie beinhalten auch keine umfassende theologische Deutung der Digitalität. Die vorliegenden Thesen sind aber ein Disk
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ussionsbeitrag, der die Schnittmenge zwischen Digitalität und KI einerseits und dem christlichen Menschenbild andererseits, das den Menschen in seiner Transzendenz versteht, skizziert. Als Kirche stecken wir also quasi einen Claim in Sachen Digitalität ab. Zusammenfassend stelle ich fest: Digitalität und KI müssen nicht in einer Dystopie enden. Sie können für das Wohl der Menschen und unserer Gesellschaft eine große Wirkung entfalten. Unter dem Anspruch menschendienlicher und sachgerechter Technologie-Gestaltung muss sich keiner vor dieser technischen Umwälzung fürchten. Denn Digitalität und Künstliche Intelligenz stehen im Dienst des Geist-begabten und Selbst-bewussten Menschen. Kommunikations- und Medienkompetenz helfen bei deren Entfaltung." (Bischof Gebhard Fürst, Seite 2)
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"Das Handbuch behandelt das allgegenwärtige Thema der Digitalisierung erstmals umfassend mit Bezug auf Disziplin und Praxis der Sozialen Arbeit. Beleuchtet werden unterschiedliche disziplinäre Perspektiven, gesellschaftliche Entwicklungen und Diskurse, digitalisierte Formen der Dienstleistungserbr
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ingung, Digitalisierung im Kontext von Profession, Organisation und verschiedenen Handlungsfeldern sowie neue Herausforderungen für und Formen von Forschung. In jedem der über 50 Beiträge wird der aktuelle Wissensstand zusammengefasst und seine Bedeutung für Soziale Arbeit herausgearbeitet." (Verlagsbeschreibung)
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"Weltweit nutzen 3,3 Milliarden Menschen ein Smartphone, Tendenz weiter steigend. In nahezu allen Ländern des Südens ist die Verbreitung besonders groß. Nicht immer handelt es sich dabei um teure Topmodelle, aber gerade wegen ihrer Erschwinglichkeit sind allein in afrikanischen Ländern 700 Milli
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onen internetfähige Smartphones und nicht-internetfähige Mobile Phones im Gebrauch. Selbst in Ländern wie Somalia, wo Infrastrukturen gleich welcher Art kaum existent sind, funktioniert eines recht zuverlässig: das Mobilfunknetz. In einer High-Tech-Fabrik in Ruanda laufen seit neuestem täglich zehntausend »MaraPhones« genannte Smartphones vom Band.
Die durch Smartphones und Mobile Phones entstehenden Möglichkeiten werden überall auf der Welt ausgiebig genutzt. Tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen sind die Folge. Familiäre Beziehungen werden neu gestaltet und klassische Modelle sozialer Interaktion wie »Freundschaft« neu definiert. Praktisch jeder Wirtschaftssektor ist gründlich von den Handys auf den Kopf gestellt worden. Auch in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Ostafrika gehören Smartphones längst zum Alltag. Ohne dem Kulturpessimismus zu frönen: Es liegt auf der Hand, dass all diese Entwicklungen nicht nur Chancen, sondern auch große Gefahren bergen. Mit keiner anderen systemrelevanten Technologie lassen sich Manipulation und Überwachung von Individuen besser bewerkstelligen als via Smartphone. Die mit erpresserischen Methoden exekutierte Datensammelwut der großen Konzerne hat durchaus eine Entsprechung in der Überwachung durch autoritäre Regime. Dagegen klingen frühere Dystopien à la »Big Brother is watching you« harmlos.
Im Bereich des Politischen wird besonders deutlich, wie groß die partizipatorischen Potenziale einer Demokratie von unten via Social Media sind, aber auch, wie schnell diese in Regression, Manipulation und Repression münden. Der Arabische Frühling galt zu Recht als »Facebook-Revolution«, das hierarchische Sender-Empfänger-Prinzip war partiell aufgehoben. Was aber vor staatlicher Verfolgung nicht nur nicht schützte, sondern sie oft überhaupt erst ermöglichte. Perfektioniert wird politische Kontrolle via Smartphone einmal mehr von der KP der Volksrepublik China. Sie hält ihre 90 Millionen Parteimitglieder via App auf Kurs – und wehe, jemand liest zu wenig Beiträge und sammelt nicht genügend »Lernpunkte«! Beim Smartphone ist es eben wie beim Beton: Es kommt drauf an, was man draus macht." (Editorial, Seite D2)
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"[Der Autor] spürt den paradoxen und tragischen Momenten nach, zu denen die menschlichen Bemühungen einer technischen Beherrschung der Welt geführt haben. So zeigt er auf, wie Navigationssysteme Touristen in den Ozean leiten, Autopiloten Flugzeugabschüsse provozieren, algorithmisierter Hochfrequ
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enzhandel Börsencrashs auslöst und eine zu große Datenfülle wissenschaftlichen Fortschritt hemmt. Unsere Abhängigkeit von technologischen Systemen sei, so Bridle, jedoch nicht einfach rückgängig zu machen. Vielmehr plädiert er dafür, diese überhaupt erst ins Bewusstsein zu bringen. Dies gelinge nur durch ein Denken, das sich von der Vorstellung einer perfekten Berechenbarkeit der Welt verabschiedet und die komplexen Interaktionen zwischen natürlicher Umwelt, Technik und unserer sozialen Lebenswelt in den Blick nimmt." (Verlagsbeschreibung)
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