"Die strengen Einschränkungen [aufgrund der COVID-19-Pandemie], die wir als katholische Kirche solidarisch mittragen, machen vieles, das uns bisher vertraut und selbstverständlich war, zurzeit unmöglich. Eine der schmerzlichsten Erfahrungen dabei ist der Verzicht auf die gottesdienstlichen Versammlungen in unseren Kirchen. Umso erfreulicher ist es, dass es durch die modernen Medien möglich ist, vielen wenn auch fern vom Kirchenraum so doch nahe vor den Bildschirmen die frohe Botschaft zu verkünden und ihnen auf diese Weise Anteil zu geben an Christi Heilswerk. Daher gilt zunächst ein großer Dank all denen, die sich vielleicht zum ersten Mal auf dieses ungewohnte Terrain begeben, um mit Kreativität und missionarischer Bereitschaft zum Neuen diesen Dienst tun. Nachdem aber noch „kein Meister vom Himmel gefallen“ und „gut gemeint“ leider nicht immer automatisch gleich „gut“ ist, erscheint es ratsam, auf einige wichtige Grundregeln zu verweisen, die vom Referat für Gottesdienstübertragungen zusammengestellt wurden. Alle, die sich zum Streamen von Gottesdiensten aus ihren Kirchen entschließen, werden gebeten sich daran zu orientieren." (p.1)
Contents
1 Wer Gottesdienste überträgt, wählt eine große und teils unbekannte Öffentlichkeit
2 Überlegen Sie, welches Bild von Kirche Sie dieser Öffentlichkeit bieten
3 Machen Sie sich die wechselnden Kommunikationssituationen während der Liturgie bewusst und verhalten Sie sich darin mediengerecht
4 Streaming in Internet muss nicht gleich teuer oder kompliziert sein
5 Die Technische Seite: Kamera, Bild, Licht und Ton
6 Es gibt viele Streaming-Plattformen im Internet, aus denen Sie wählen können
7 Überlegen Sie sich, wie Sie mit Ihren Zuseherinnen und Zusehern in Kontakt auch über den Gottesdienst hinaus bleiben wollen