"Das Handbuch bietet einen Einblick in die Vielfalt der Forschung zu Journalismus in seinen gesellschaftlichen Bezügen. In den Blick genommen werden u. a. Akteure, Organisationen und Institutionen sowie Nachrichten, ihre Entstehung und Nutzung. Der Band spiegelt dabei die thematische, theoretische
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und methodische Vielstimmigkeit der Forschung wider. Verfasst von ausgewiesenen Expert:innen auf ihrem jeweiligen Gebiet umreißt jedes Kapitel den Forschungsstand zu einem Kerngebiet der Journalismusforschung, liefert eine kritische Einordnung und benennt Aspekte für zukünftige Forschung. Damit leistet das Handbuch einen Beitrag zur fachlichen Identität der Journalismusforschung und erarbeitet eine Agenda für zukünftige Forschungsvorhaben." (Verlagsbeschreibung)
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"Indonesia, the state with the largest Muslim population in the world, is in a process of continuous societal transformation. From the perspective of Media and Communication Studies, recent political developments towards an increasingly consolidated democratic system are of great interest. The compa
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rison with Germany may seem unusual and asymmetrical. The countries differ with regard to the religious and cultural practices, and media and social developments are neither intertwined nor similar at first glance. A closer look, however, reveals structural similarities between Germany and Indonesia: dynamics and regressions of political transformation under pressure from radical political movements; hyper-modernization in parts of the economies and social life-worlds of post-modern urbanization; a heritage of genocides and cultural struggles over the multi-ethnic and multi-religious fabrics of society. The book deals with the role media play in the course of these political, economic and cultural transformations. Do they ‘follow’ or ‘lead’ the changes in political systems and societies? What can countries learn from each other if they step outside the usual ethnocentric comparisons and engage in a more intense global dialogue? The book is a groundbreaking endeavour in comparative Media and Communication Studies and brings together well-known researchers from hitherto largely separated academic communities." (Publisher description)
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"As individuals incorporate new forms of media into their daily routines, these media transform individuals’ engagement with networks of heterogeneous actors. Using the concept of media practices, this volume looks at processes of social and political transformation in diverse regions of the world
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to argue that media change and social change converge on a redefinition of the relations of individuals to larger collective bodies. To this end, contributors examine new collective actors emerging in the public arena through digital media or established actors adjusting to a diversified communication environment. The book offers an important contribution to a vibrant, transdisciplinary, and international field of research emerging at the intersections of communication, performance and social movement studies." (Publisher description)
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"Diese Studie analysiert die Bildberichterstattung in Tageszeitungen und Magazinen zu den Themen »Flucht« und »Migration« anhand ausgewählter Ereignisse. Welche Bilder von Geflüchteten, von Migrantinnen und Migranten werden uns in deutschen Printmedien gezeigt, welche bleiben ungesehen? Wer wi
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rd als Individuum erkennbar, wer bleibt anonym? Wer wird als handlungsmächtig sichtbar und wer nicht? Deutlich wird, dass Pressefotografie keine Wirklichkeit abbildet, sondern eigene Muster der Sichtbarkeit erzeugt. Auch wenn dabei »Fremde« zu sehen sind, zielt die Bildaussage oft auf die Vergewisserung des »Eigenen«, der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Ob Geflüchtete als hilfsbedürftig oder als bedrohlich erkennbar werden, hängt maßgeblich von Selektions- und Darstellungskonventionen journalistischer Bildberichterstattung ab." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Autorinnen stellen theoretische Modelle der Geschlechterforschung vor und beschreiben ihre Anwendung in der Medienforschung. Zentrale Begriffe werden erläutert und Fragen zur methodischen Anlage von Gender Media Studies diskutiert. Zahlreiche Fallbeispiele verdeutlichen den spezifischen Ertrag
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der Geschlechterforschung für die Medien- und Kommunikationswissenschaften. Zugleich liefern sie Material, um die konkrete Umsetzung von Forschungsfragen in eigene empirische Arbeiten zu erproben. Wie wandeln sich Geschlechterverhältnisse in Journalismus und PR? Wie lassen sich Medientexte in Zeitung, Fernsehen oder Internet analysieren? Das Buch integriert sowohl sozial- als auch kulturwissenschaftliche Perspektiven zum Verständnis von Geschlecht im gesamten Spektrum der Medienkommunikation." (Verlagsbeschreibung)
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"Das in zweiter Auflage überarbeitete Lehrbuch führt konsistent und verständlich in Theorie, Methodik und Gegenstandsbereiche der international vergleichenden Mediensystemforschung ein. Es macht mit deren Fragestellungen vertraut und arbeitet die für den Vergleich relevanten Strukturelemente her
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aus. Der Forschungsbereich wird einerseits inhaltlich, d. h. durch ausgewählte Themenstellungen (z. B. Kommunikationspolitik, Medienkonzentration), und andererseits räumlich, d. h. durch bedeutende Länder und Weltregionen, erschlossen." (Verlagsbeschreibung)
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"In der medialen Repräsentation von Migrantinnen überwiegt das Klischee des hilfsbedürftigen, weiblichen Opfers, das dem Rollenmodell der westlichen, emanzipierten Frau gegenübergestellt wird [...] Die Lokalpresse mit alltagsweltlichen Bezügen einerseits, die Boulevardmedien mit Fokus auf Berü
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hmtheiten andererseits stellen Lebensentwürfe und Rollenkontexte von Migrantinnen vielfältiger dar: als Nachbarinnen, als Erfolgreiche, als Prominente. Die dominante Grundstruktur bleibt jedoch bestehen: Migrantinnen werden als Andere, als Fremde markiert - und selten als 'normale' Bürgerinnen wahrgenommen." (Klappentext)
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"Freie und unabhängige Medien sind für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft unerlässlich. Sie informieren, erklären, ordnen ein, bieten verschiedene Meinungen, aktivieren, kurz: Sie helfen, demokratische Öffentlichkeit herzustellen. Zudem haben sie eine wichtige Kontrollfunktion
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gegenüber den Mächtigen. Seit über einem Jahrzehnt befindet sich die Medienwelt im Umbruch. Lange Zeit gültige Gewissheiten werden durch das Internet grundlegend infrage gestellt. Zum einen betrifft das die Geschäfts- und Vertriebsmodelle, zum anderen ist die Abgrenzung zwischen Sendern und Empfängern aufgeweicht: Jeder kann heute ein potenziell großes Zielpublikum ansprechen, ohne dass dabei ein Verlag oder eine Redaktion bemüht werden muss. Was bedeutet das für den Journalismus?" (Verlagsbeschreibung)
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"Die Bedeutung von Medien für den Krieg und das Gendering des Militärischen sind zwei seit langem kontrovers diskutierte Themen in den Medien-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Weisen etablierte stereotype Bilder von friedfertigen Frauen und kriegerischen Männern in gegenwärtigen medialen Texte
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n Brüche und Widersprüche auf oder werden sie im öffentlichen Diskurs bekräftigt? Wie tragen populäre Medienangebote in verschiedenen kulturellen Kontexten zur Legitimation oder Infragestellung von militärischen Institutionen und Gewaltakteuren bei? Welche Rollen nehmen Journalistinnen im Spannungsfeld von Kriegsberichterstattung, Konfliktbearbeitung und emanzipatorischen Vorstellungen ein? Der Band versammelt Beiträge von WissenschaftlerInnen unterschiedlicher sozial- und geisteswissenschaftlicher Disziplinen, die mediale Repräsentationen, Bilderpolitiken, Narrationen und Artikulationen von Gender in Krieg und Militär in synchroner wie diachroner Perspektive analysieren." (Verlagsbeschreibung)
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