"Die Islamkonferenz hat kritisch nach dem Beitrag der Medien für die Integration von Muslimen gefragt. 2007 machten der SWR mit der Radio-Sendung „Islamisches Wort“ und das ZDF mit der TV-Sendung „Forum am Freitag“ einen Anfang. Der NDR folgte später mit dem „Freitagsforum“ und der „
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Deutschlandfunk“ mit „Koran erklärt“. Die Diskussion über Islam im Rundfunk konzentriert sich auf zwei Bereiche: auf die Einführung weiterer islamischer Sendungen, analog zu christlichen und jüdischen Sendungen, und auf Gremiensitze für muslimische Vertreter in den Rundfunk- und Fernsehräten. Der Artikel beleuchtet den Status quo islamischer Sendungen und Gremienvertreter. Deutlich wird: Nicht rechtliche Hürden sind oft Integrationshindernisse, sondern mangelnder politischer Wille." (Zusammenfassung)
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"This book discusses the extent to which the theoretical relevance and analytical rigor of the concept of the public sphere is affected (or undermined) by current processes of transnationalization. The contributions address fundamental questions concerning the viability of a socially and politically
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effective public sphere in a post-Westphalian world. To what degree are the theoretical presuppositions regarding the critical function and democratic quality of public deliberation still valid in contemporary societies that adhere decreasingly to the Westphalian logic of closed national political communities and modes of communication? Under what conditions is the critical impetus of the public sphere still applicable in a world that, in Europe and beyond, is increasingly responding to processes of trans-border interaction and communication?" (Publisher description)
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"This study explores the solidification of the discourse of integration of the Gypsy/Roma in the European press following the fall of Communism. A discourse analysis focuses on the British and Romanian press between 1990 and 2006, and it suggests that, in the midst of opening of EU borders and talks
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of a European Constitution, the idea and necessity of integration grew in political popularity as a means to peaceably alleviate interethnic conflict. However, the discourse of integration has continuously shifted between assimilationist voices and projects that attempt to change the Gypsy other into a non-Gypsy, on the one hand, and human rights-inspired defense and advocacy for the Roma, on the other. This article further suggests that the press does more than confirm stereotypes; instead, uncertainties, contradictions, and changes mark press writing." (Abstract)
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"Der Band versammelt Studien zur Rolle der Medien bei der Integration von Minderheiten in den klassischen Einwanderungsländern USA und Kanada und vergleicht die Situation in Nordamerika mit ihrem Schwerpunkt auf Diversity (Vielfalt) mit der Situation in den neuen Einwanderungsländern Europas, wobe
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i Deutschland im Zentrum steht. Abschließend untersucht der Band die Frage, was Deutschland von den Erfahrungen in Nordamerika lernen kann." (Klappentext)
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"Following economists and scientists, politicians of various European countries have realized that a modern society with a declining birthrate is in need of immigrants. What can journalists contribute, in order to enable migrants to feel at home in their receiving country? What can be missed and rui
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ned by journalists and media with regard to the integration of ethnic minorities? Scholars from Austria, Canada, France, Germany, Russia, Switzerland, The Netherlands, and the U.S. present their findings on the matter of media integration of migrants. Can European media learn from experiences in the classic countries of immigration in North America?" (Publisher description)
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"Viele Sender haben 2007 Integration auf ihre Fahnen geschrieben. Das ZDF hat beispielsweise mit einer Integrations-Programmwoche im Herbst vergangenen Jahres, mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen wie der Wahl der Journalistin Dunja Hayali für das „heute-journal“ sowie durch eine Kooperatio
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n mit einem türkischen Fernsehsender versucht, sich deutlich als Integrationssender zu positionieren. Auffallend ist außerdem, dass seit dem vergangenen Jahr die Zahl der Veranstaltungen zum Thema Medien und Integration erkennbar zugenommen hat – von Berlin bis Karlsruhe, von Nürnberg bis Frankfurt betätigen sich Verbände, Stiftungen und Medieninitiativen auf diesem Feld in einem bisher unbekannten Maß. Die Bedeutung des Themas ist also erkannt. Die Gefahr besteht dabei aber, dass man immer wieder die Bedeutung der Aufgabe betont, ohne einen wesentlichen Schritt bei der Umsetzung weiter zu kommen. Wichtig ist, dass die Medienanbieter Strukturen, strategische Ziele und Umsetzungsinstrumente im Bereich Integration entwickeln. Der WDR hat diesen Weg eingeschlagen. Durch einen Integrationsbericht, der vom Integrationsbeauftragten jährlich den Gremien präsentiert wird, werden seit 2004 Fortschritte und Entwicklungen des Unternehmens in diesem Bereich systematisch und nachhaltig erfasst. Es geht heute mehr den je darum, die programmpolitische Diskussion weiter zu vertiefen und zu konkretisieren. In diesem Zusammenhang ist es sehr zu begrüßen, dass die CIVIS medien stiftung in Kooperation mit dem WDR und der Deutschen Welle im September 2008 eine Programmkonferenz zum Thema „Integration“ bei der Deutschen Welle in Bonn veranstalten wird. Dort soll anhand von Programmbeispielen über innovative Ansätze im fiktionalen und nonfiktionalen Bereich diskutiert werden." (Fazit, Seite 123-124)
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"Mehrsprachige Gesellschaften brauchen mehrsprachige Öffentlichkeiten. Was leisten Freie Medien als Foren der Sprachenvielfalt, und wie spiegelt sich die Debatte um Interkulturalität in ihrem Umfeld wider?" (Verlagsbeschreibung)
"Grundlage des Bandes ist eine internationale Tagung zur Rolle der Massenmedien bei der Integration von Migranten. Die Beiträge präsentieren nicht nur Forschungsergebnisse zur Situation in Deutschland, sondern es kommen auch Experten aus den USA, Kanada und den Niederlanden zu Wort, wo Medien und
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Sozialwissenschaftler langjährige Erfahrungen mit Migration haben. Ein weiterer Teil des Bandes ist dem Dialog zwischen Medienforschern und Medienpraktikern von Fernsehen, Hörfunk und Presse gewidmet." (Buchrückseite)
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"De facto ist die Bundesrepublik ein Einwanderungsland geworden. Viele Institutionen und offizielle Repräsentanten verschließen sich dieser Tatsache jedoch bis heute. Die vorliegende Publikation zielt darauf, den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Kultur ein Sachwissen zu liefern, um die
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Medienstrukturen an die sozio-kulturelle Realität anpassen zu können. Dazu wird ein breiter Überblick über den Stand der verschiedenen Forschungsansätze gegeben. Grundlage dabei bilden die Ergebnisse, die das Forschungsprojekt "Mediale Integration ethnischer Minderheiten in Deutschland, den USA und Kanada an den Universitäten Dortmund und Siegen zwischen 2002 und 2004" erbracht hat. Die den Einzelbeiträgen zugrundeliegende Frage lautet, wie sich der Medienumbruch am Übergang zum 21. Jahrhundert, vor allen Dingen durch Internet und Satellitenfernsehen, auf die öffentliche Kommunikation zwischen Mehrheitskultur und ethnischen Minderheiten in Deutschland auswirkt. Weitere Schwerpunkte bilden die "mediale Integration", die Frage nach dem Verhältnis ethnischer Minderheiten zu den deutschen Massenmedien, die sogenannten "Ethnomedien" sowie die Mediennutzung ethnischer Minderheiten." (Abstract ifa-Bibliothek Stuttgart)
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