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Der Klang des Strukturwandels: Die Geschichte des freien Radios in den Niederlanden, Belgien und Nordrhein-Westfalen 1975-1990

Göttingen: Wallstein Verlag (2022), 424 pp.

Contains illustrations, bibliogr. pp. 394-421

Series: Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert, 16

ISBN 978-3-8353-5171-4 (print); 978-3-8353-4849-3 (pdf)

Other editions: Dissertation, Universität Luxemburg, 2020

"Zwischen 1975 und 1990 machten tausende Menschen in ganz Westeuropa mit freien Radiosendern auf ihre Kultur, ihre politischen Ansichten und ihre Interessen aufmerksam. Sie erreichten über ihre Rundfunkstationen Millionen Zuhörer. Der Strukturwandel war dabei in der Bundesrepublik Deutschland, den Niederlanden und Belgien der Stimulus hinter dieser radiophonen Entwicklung. Wie aber sahen die Klänge des Strukturwandels aus? Wie setzten sie sich in Westeuropa nach dem wirtschaftlichen Boom der 1950er und 1960er Jahre fort? Welche Auswirkungen hatten die freien Radiosender auf die Medienlandschaft? »Der Klang des Strukturwandels« gewährt spannende kulturelle, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Einblicke in einen Zeitabschnitt bewegter europäischer Geschichte. Ob in Arbeiterstädten, auf dem Land, Jugendliche, öffentlich-rechtliche Rundfunksender oder dynamische Akteure der Medienindustrie - alle interessierten sich für das freie Radio!" (Verlagsbeschreibung)
1 Rundfunkgeschichte als Gesellschaftsgeschichte, 9
2 Europa als Grundton: von gemeinsamen Erfahrungen und Verbindungen, 49
3 O-Töne des sozialen Wandels: wirtschaftlicher Zusammenbruch und Postmaterialismus, 114
4 Die Nahwelt als Resonanzraum: der ländliche Raum und das Viertel, 175
5 Die elektrophone Jugend: No Future und Zeitvertreib, 229
6 Der populärkulturelle Kanon der 1980er: Individualismus und Durchschnittsmensch, 299
7 Koda oder das Ende vom Lied: Was bleibt von den freien Radiosendern? 374