"Die erste Buchpublikation zur Geschichte der 1927 gegründeten UCIP. Günther Mees, u.a. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Katholische Presse (AKP) und erster deutscher UCIP-Präsident (1992-1
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998), kennt den Weltverband aus einer mehr als 40jährigen Tätigkeit. Der Autor möchte seine Niederschrift als den „Bericht eines Beteiligten“ verstanden wissen, dessen Sicht „daher weithin subjektiv und [...] auf persönlichen Erfahrungen“ gründet, doch „stets um eine objektive Erkenntnis bemüht“ ist. Mees legt die Geschichte der UCIP in einem weltweiten Zusammenhang der katholischen Presse dar, wobei er in seiner umfassenden Schilderung des Weltverbandes vor allem den Beitrag der deutschen katholischen Publizisten, ihrer Kirche und der kirchlichen Hilfswerke würdigt. Überaus interessant sind dabei die von ihm dargelegten Bemühungen z.B. um die Gründung des „Catholic Media Council (CAMECO)“ zwischen dem damals in Rom residierenden polnischen Bischof Deskur und den in Bonn amtierenden Münsteraner Kirchenvertretern Tenhumberg und Wissing, die von den publizistischen Fachleuten P. Eilers SVD und Höller unterstützt wurden. Dass der spätere Bischof von Münster, Heinrich Tenhumberg, über die Schönstatt-Bewegung sogar die Gründung einer katholischen Nachrichten-Agentur in Chile gefördert hat, ist eine von etlichen interessanten Informationen, die Mees in seinem persönlich-spannend geschriebenen Buch unterbreitet. Diese perönliche Bezogenheit erlaubt es dem Verfasser auch, auf „wunde“ Stellen der UCIP einzugehen, ohne peinliche Betroffenheit auszulösen. Das große Verdienst dieses Buches liegt jedoch in der umfangreichen Zusammenfassung zahlreicher Einzelfakten, aus denen die Tätigkeit der UCIP, vor allem in den Entwicklungsländern, als Wegbereiter der Meinungs- und Pressefreiheit sichtbar wird. So vermittelt die Publikation auch eine lückenlose Sicht über die eigenen Veröffentlichungen der UCIP, über ihre vielseitigen Bildungsveranstaltungen, über die zahlreichen UCIP-Preisträger, die Kongresse und Sonderveranstaltungen, wobei der Schilderung der regionalen und der beruflichen Gruppierungen eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird." (Verlagsbeschreibung)
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