"Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick über die Gegenstände und Theorien der Rezeptionsforschung. In den 37 Beiträgen wird ein systematischer Zugang zum State of the Art der jeweiligen Thematik aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive gelegt. Die umfassend aktualisierte u
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nd erweiterte 2. Auflage befasst sich in vier Teilen: (1) mit grundlegenden Konzepten der Medienrezeption, (2) mit Fragen der Zuwendung und Selektion, (3) mit spezifischen Phänomenen und Erlebnisweisen und (4) mit den wichtigsten Kontexten der Medienrezeption. Moderne Medienwirkungstheorien kommen ohne die Betrachtung von Rezeptionsprozessen nicht mehr aus. Im Handbuch werden daher die Prozesse vor und während der Mediennutzung im Detail betrachtet." (Verlagsbeschreibung)
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"In den vergangenen Jahren wurde vermehrt darüber diskutiert, ob und in welchem Ausmaß das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in mediale Berichterstattungen abgenommen hat. Begriffe wie „Lügenpresse“, grassierende Falschinformationen und die von vielen Beobachtern festgestellte gesellscha
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ftliche Polarisierung verleiten zu dem Schluss, dass das Vertrauen in die etablierten Medien gesunken sein müsse. Aber lässt sich dies auch empirisch feststellen? Die Mainzer Langzeitstudie zum Medienvertrauen hat über mehrere Jahre hinweg Daten erhoben und ausgewertet. Ihre Ergebnisse und Schlüsse zeichnen erstmals ein systematisches, auf repräsentativen Meinungsumfragen basierendes Stimmungsbild zur Einstellung der deutschen Bevölkerung zum Mediensystem und zur Berichterstattung für die Jahre 2015 bis 2020. Die Autorinnen und Autoren belassen es nicht bei der Darstellung der Forschungsergebnisse, sondern leiten daraus Vorschläge ab, wie das Medienvertrauen künftig gestärkt beziehungsweise zurückgewonnen werden kann." (Verlagsinformation)
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"This book is the result of a conference that could not take place. It is a collection of 26 texts that address and discuss the latest developments in international hate speech research from a wide range of disciplinary perspectives. This includes case studies from Brazil, Lebanon, Poland, Nigeria,
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and India, theoretical introductions to the concepts of hate speech, dangerous speech, incivility, toxicity, extreme speech, and dark participation, as well as reflections on methodological challenges such as scraping, annotation, datafication, implicity, explainability, and machine learning. As such, it provides a much-needed forum for cross-national and cross-disciplinary conversations in what is currently a very vibrant field of research." (Back cover)
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"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht fast überall in Europa unter Druck, auch in Deutschland steht er in der Kritik. Diese reicht vom Vorwurf, verschwenderisch mit Beitragsgeldern umzugehen, bis hin zur Unterstellung, parteipolitisch dominierte Rundfunkräte beeinflussten unzulässig Personal
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- und Programmentscheidungen. Auch wenn viele dieser Vorwürfe unbegründet erscheinen, zeigen die Reformdiskussionen, dass Veränderungsbedarf besteht. Dabei zeigt der vergleichende Blick ins europäische Ausland, wie vorbildlich der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland grundsätzlich funktioniert. Seine institutionell gesicherte Staatsferne, die weitgehend entpolitisierte Festsetzung des Rundfunkbeitrags und sein nach wie vor gehaltvolles Informationsangebot haben ihn, mit maßgeblicher Unterstützung des Bundesverfassungsgerichts, zu einer wichtigen Stütze der Demokratie werden lassen." (Verlagsbeschreibung)
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"In der siebten Befragungswelle der Mainzer Langzeitstudie wurde ein deutlich gestiegenes Vertrauen in die Medien festgestellt. Den Medien scheint es 2020 gelungen zu sein, als Orientierungspunkt zu dienen und die Menschen mit Informationen zu versorgen. Auch der in den Vorjahren zu beobachtende Med
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ienzynismus und die Zustimmung zu Verschwörungserzählungen sind zurückgegangen. Das größte Vertrauen genießen die Angebote des öffentlichrechtlichen Rundfunks, die von 70 Prozent als vertrauenswürdig beurteilt werden. Nachrichten aus rein internetbasierten Quellen wird deutlich weniger Vertrauen entgegengebracht." (Seite 152)
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"Das SVR-Integrationsbarometer misst die Sichtweisen und Bewertungen auf beiden Seiten der Einwanderungsgesellschaft. Meistgenutztes Medium für politische Nachrichten ist bei Menschen mit Migrationshintergrund das Fernsehen. Wichtigste Faktoren für die Mediennutzung von Migranten sind Bildung und
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deutsche Sprachkenntnisse. Auch das Vertrauen in deutsche Medien ist bei Migranten mit höherer Bildung größer. Bei Zugewanderten, die bereits länger in Deutschland leben, vergrößert sich die Medienskepsis." (Kurz und knapp, Seite 626)
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