"Entgrenzt, entfesselt, entgleist? Im digitalen Zeitalter ist Kommunikation prinzipiell schrankenlos, die Anlässe für Debatten sind unübersehbar – und die Art und Weise, wie in der (Netz)öffentlichkeit weniger mit- als vor allem übereinander gesprochen wird, oftmals weit jenseits überkommene
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r Standards. Konflikte auszutragen sei in offenen Gesellschaften unabdingbar, und zugleich, so Bernhard Pörksen und Friedemann Schulz von Thun, stelle sie das vor neue Herausforderungen. Wie, so fragen die Autoren, lässt sich den vielen vergifteten Auseinandersetzungen begegnen, die Vorbehalte vor Inhalte setzen und in der Herabwürdigung von Menschen oder im Erobern von Deutungshoheiten dem Zusammenhalt und der Offenheit unserer Gesellschaft schaden? Wo liegen die Grenzen des Erträglichen? Um welche Art von Kommunikation geht es? Mit wem kann oder muss man, nicht mehr oder immer noch, reden, und wenn ja, wie? Dialogisch leuchten der Medienwissenschaftler Pörksen und der Psychologe Schulz von Thun das Bewusstsein um die Macht der Kommunikation mit ihren Untiefen, ihrem Potenzial für Kränkungen und Missverständnisse aus. Der Anspruch bestehe darin, den Dialog gleichermaßen authentisch und wertschätzend, ebenso reflektiert und situationsgerecht wie der Wahrheit verpflichtet zu führen." (Buchrücken)
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"Freie und unabhängige Medien sind für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft unerlässlich. Sie informieren, erklären, ordnen ein, bieten verschiedene Meinungen, aktivieren, kurz: Sie helfen, demokratische Öffentlichkeit herzustellen. Zudem haben sie eine wichtige Kontrollfunktion
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gegenüber den Mächtigen. Seit über einem Jahrzehnt befindet sich die Medienwelt im Umbruch. Lange Zeit gültige Gewissheiten werden durch das Internet grundlegend infrage gestellt. Zum einen betrifft das die Geschäfts- und Vertriebsmodelle, zum anderen ist die Abgrenzung zwischen Sendern und Empfängern aufgeweicht: Jeder kann heute ein potenziell großes Zielpublikum ansprechen, ohne dass dabei ein Verlag oder eine Redaktion bemüht werden muss. Was bedeutet das für den Journalismus?" (Verlagsbeschreibung)
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"Ein Fachlexikon zum Journalismus, den Medien sowie den jeweiligen wissenschaftlichen Erkenntnissen und theoretischen Ansätzen legen die 3 an der Universität Hamburg arbeitenden Medienwissenschaftler zusammen mit 100 weiteren namhaften Autoren in 114 Beiträgen vor, die weitgehend nach bewährtem
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Schema (Definition, Geschichte, Forschung, Ausblick) aufgebaut sind. Artikel über die wichtigsten Länder und Regionen und ihre Mediensysteme sind hinzugefügt, sodass der Anspruch der Internationalität eingelöst ist. Querverweise sind integriert, ein Register fehlt. Vornehmlich richtet sich das Lexikon an Studierende und Lernende, aber auch an Journalisten und Interessenten für Medienfragen. Naturgemäß erreichen die Artikel dieses Ziel unterschiedlich, je nach Niveau, Duktus, Ausführlichkeit, Sachlichkeit und Präzision werden angestrebt." (Online-Bibliothekskatalog Staatsbibliothek Berlin)
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