"Die russischen Medien haben sich in der Krise eingerichtet: Leere Kassen, mauernde Bürokraten und Gewalt gegen Journalisten prägen den Redaktionsalltag zwischen Petersburg und Wladiwostok. Fast vergessen ist die glorreiche Glasnost-Zeit, als die Presse unversehens vom passiven Chronisten zum mach
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tvollen Akteur der Umgestaltung wurde. Seither hat sich vieles verändert. Meinungsbildung findet heute in den Regionen statt, eine neue Generation von Journalisten wächst heran - und die Ära Putin diktierte auch innerhalb der Medienlandschaft Russlands "neue Spielregeln"." (Verlagsbeschreibung)
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"This study utilized a case study and historical approach to examine the restructuring of a broadcast media system in a postcommunist country, Estonia. The implications that can be drawn from this study is that post-Communist broadcast system transformations are complex, especially considering the f
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ormidable challenges confronting a country as it revamps both its political and economic system." (Abstract)
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"Entwickelte sich ab 1990 zunächst ein relativ hoher Grad an Presse- und Meinungsfreiheit, so verfestigte sich mit zunehmender Konsolidierung der postkommunistischen Eliten erneut die Tendenz zu einer eher autoritären staatlichen Medienpolitik. Im Unterschied zu früheren Jahren schlug sich diese
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ab Mitte 1992 vor allem in massiven wirtschaftlichen Restriktionen nieder. Die Bevölkerung hat erneut das Vertrauen in die Medien verloren. Ein tiefgreifender Wandel in der traditionell stark autoritär geprägten politischen Kultur Rußlands scheint vor diesem Hintergrund mittelfristig kaum vorstellbar. Die Frage bleibt, warum es - trotz einer relativ günstigen Ausgangsbasis - nicht gelang, neben der medienrechtlich-nominellen auch die ökonomische Unabhängigkeit der russischen Presse durchzusetzen. Die vorliegende Untersuchung dieser Frage stützt sich auf eine dezidierte Analyse der politischen Akteure und ihrer medienpolitischen Zielvorstellungen, die wesentlich von den wechselnden machtpolitischen Konstellationen geprägt wurden." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Medien sind Subjekt und Objekt zugleich von Glasnost und Perestroika. Sie begleiten den Reformprozeß und sind selbst mit ihren Strukturen und Funktionen in die gesellschaftspolitische Umgestaltung der Sowjetunion eingebunden. Diese Hypothese wird in der vorliegenden kommunikationswissenschaftl
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ichen Untersuchung geprüft. Der Rundfunk - Hörfunk und Fernsehen -, aber auch die Presse - Zeitung und Zeitschrift - stellen für den publizistischen Umbau die geforderte Öffentlichkeit her und bilden jenes innovative Meinungsklima, das sich Michail Gorbatschow für seine Demokratisierungspolitik vorstellt: - Das erste Ziel dieser Studie ist, die inhaltsanalytische Erschließung ausgewählter sowjetischer Medienprodukte, - Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Sendungen des Hörfunks und des Fernsehens, - um Themen und Formen der Berichterstattung als publizistische Indikationen für die Umbau- und Öffnugnsprozesse in der Sowjetunion zu erkennen und zu bewerten. Das zweite Ziel der Studie ist eine systematische Untersuchung der publizistischen Leistungsfähigkeit und innovativen Entwicklungen der Programmstrukturen des sowjetischen Staatsrundfunks Gosteleradio. Die Beobachtungen für diese Untersuchung setzen zu einem Zeitpunkt ein, als der Perestroika-Prozeß bereits weit über den wirtschaftlichen Bereich hinaus alle übrigen Lebensgebiete einbezieht. Dieser Vorgang ist deshalb besonders deutlich zu erkennen, weil zugleich eine kommunikative Kategorie, das Glasnost-Prinzip, die revolutionäre Umgestaltung prägt. Themenauswahl und Themenbewertung in den verschiedenen Medien zeigen, bei allen intermediären Unterschieden, daß über den Ausgang dieses großen politischen Reformversuchs zwar keine einheitlichen Vorhersagen gemacht werden können, denn Sachverhalte und Zusammenhänge sind äußerst komplex. Aber die Studie bietet für den Untersuchungszeitraum Belege dafür an, daß, trotz der damals wie heute aktuellen Probleme in einzelnen Republiken und angesichts des wirtschaftlichen Notstandes, die Frage nach Erfolg oder Mißerfolg der Perestroika offenbleiben muss." (Verlagsbeschreibung)
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"The reforms of Mikhail Gorbachev have brought tumultuous change to political, social and economic life in the Soviet Union. But how have these changes affected Soviet press and television reporting? Glasnost, Perestroika and the Soviet Media examines the changing role of Soviet journalism from its
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theoretical origins in the writings of Marx and Lenin to the new freedoms of the Gorbachev era. The book includes detailed analysis of contemporary Soviet media output, as well as interviews with Soviet journalists." (Publisher description)
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