"Verst skizziert im ersten Teil die Grundzüge einer Medienpastoral, wobei Medienpastoral nicht einfach eine spezielle Form der seelsorgerlichen Arbeit für bestimmte Zielgruppen sein soll, sondern das Querschnittsthema der gesamten Pastoral. Die Kirche selbst ist ein Kommunikationsmittel, sie vermi
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ttelt nicht nur Heil in Wort und Sakrament, sondern kann zugleich auch als das ältestes Medium zur Herstellung von öffentlicher Meinung betrachtet werden. Demnach umgreift eine Medienpastoral die gesamte Pastoral, sowohl im innerkirchlichen wie im ausserkirchlichen Bereich. Sie betrachtet die Kirche als ein Kommunikationsfeld, auf dem das Evangelium vom anbrechenden Reich Gottes mittels aller denkbaren Medien verhandelt, intoniert und inszeniert wird. Die Gemeinden sind Kommunikationsorte des Evangeliums Jesu Christi. Daraus leitet Verst drei Optionen für die Medienpastoral ab: Die christlichen Gemeinden sollten weniger sich selber als das Evangelium kommunizieren, also öffentliche Kommunikationsorte des Evangeliums sein. Sie sollten zweitens den schmal gewordenen Gesichtskreis des kirchlichen Restmilieus ausweiten und überschreiten, mit andern Worten: sie sollten zu milieuübergreifenden Kommunikationsorten werden. Drittens sollten die christlichen Gemeinden jesuanisch orientierte Angebote kultureller Lebensgestaltung sein, weil ein spezifisch christlicher Lebensstil die kulturellen Ausdrucks- und Gestaltungsformen der Gesellschaft mitprägen soll. Verst konkretisiert seine Thesen zur Medienpastoral in der ausführlichen Darstellung einer zweijährigen Projektarbeit im Bistum Münster. Er dokumentiert die Voraussetzungen, wie auch die konkreten Erfahrungen und Ergebnisse eines medienpastoralen Auftrages in Hamm, einer Stadt in Westfalen, am Rande des Ruhrgebietes. In der exemplarischen und genauen Darstellung einzelner Aktionen ergeben sich nicht nur vielfältige Anregungen für eine mögliche Medienpastoral andernorts. Sie demonstrieren nachdrücklich die Notwendigkeit einer umfassenden Medienpastoral bzw. deren Einbettung in die seelsorgerliche Ausbildung. Der Autor Ludger Verst (1959) ist Theologe, Journalist und Medientrainer, seit 2000 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt«Kirche und Öffentlichkeit» an der Universität Kassel." (Schweizer Kirchenzeitung, Nr. 44/2003)
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"Hay una riqueza tal en el texto, que remite forzosamente a las fuentes más limias de la filosofÃa y la teologÃa católicas. Se da una sÃntesis asimilada de lo que la Iglesia planteo en estas décadas [de los sesenta a los ochenta], que sirve de base para entender mejor el pasado inmediato y par
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a iluminar la acción a programar. No ha sido suplantado el gran pórtico de la nueva evangelización, tarea a la que repetidamente ha convocado S.S. el Papa Juan Pablo II, felizmente reinante. El P. Vega va descubriendo, uno a uno, los escollos que pueden impedir el que esta comunicación sea sinónimo de evangelización, y viceversa. Y, al mismo tiempo, detecta agudamente por dónde van estos signos de los tiempos, de los cuales los medios de comunicación son no sólo un reflejo, sino foco emisor de valores o disvalores, de virtudes o de vicios, de acciones solidarias o de pecados sociales." (Introducción, página 14)
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"Der Präsident des Päpstlichen Rates für die sozialen Kommunikationsmittel, Erzbischof John P. Foley, hat sich den Fragen des Fernseh- und Radiojournalisten Ulrich Bobinger gestellt. Der Medienexperte des Papstes weist pauschale Vorwürfe gegen die Medien entschieden zurück und legt zugleich hoh
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e ethische Maßstäbe an ihre Produkte an. Christen empfiehlt Foley einen zupackenden und verantwortungsvollen Umgang mit Medien aller Art." (Buchumschlag)
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"Die Beiträge dieses Bandes suchen einen interdisziplinären Zugang zum Verhältnis von Fernsehen und Religion. Aus verschiedenen Fachperspektiven setzen sie sich mit der Frage auseinander, ob das Fernsehen Kommunikationsformen und Funktionen der Religion übernommen hat." (Verlagsbeschreibung)
"Die vorliegende Dissertation stellt das Engagement der katholischen Kirche von 1984 (Start des Privatfernsehens) bis 1995 im deutschen Privatfernsehen dar. Die ersten fünf Kapitel des Buches geben einen Überblick über die Entwicklung der Medien, die Lehraussagen der katholischen Kirche zu den Me
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dien, die Einführung des Privatfernsehens in Deutschland, die für die kirchliche Medienpräsenz verantwortlichen Institutionen und über die mit den privaten Fernsehanstalten geschlossenen Verträge hinsichtlich kirchlich verantworteter Sendeteile. Dann beschäftigen sich drei Kapitel mit den kirchlichen Programmangeboten von RTL, Sat.1 und Pro7. "Der Schwerpunkt und eigentliche Gewinn des Buches liegt zweifellos in der umfassend recherchierten und akribisch durchgeführten vollständigen Dokumentation der bis 1995 ausgestrahlten Sendereihen von Kunst und Botschaft über Eselsohr & Teufelsschwanz bis zur Krimiserie Schwarz greift ein [...] Fazit: Wer sich einen Überblick über die kirchliche Präsenz im Fernsehen verschaffen will, findet alle nötigen Informationen. Aber auch für jeden, der sich Gedanken über die Zukunft der Verkündigung im Fernsehen Gedanken macht, sei das Buch empfohlen (Medien praktisch 1/01, Seite 71-72)." (commbox)
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"Brings together theologians, biblical scholars, film and media specialists, and experts in language and literature to look at how theology can work with film in a creative way. The book shows that theological debate is not the preserve of an elite but happens outside the Church as well as within it
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, between Christians and non-Christians, and in everyday conversations." (Catalogue Blackwell 1999)
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