"Mediating Violence from Africa explores how African and non-African Francophone authors, filmmakers, editors, and scholars have packaged, interpreted, and filmed the violent histories of post–Cold War Francophone Africa. This violence, much of which unfolded in front of Western television cameras
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, included the use of child soldiers facilitated by the Soviet Union’s castoff Kalashnikov rifles, the rise of Islamist terrorism in West Africa, and the horrific genocide against the Tutsi in Rwanda. Through close readings of fictionalized child-soldier narratives, cinematic representations of Islamist militants, genocide survivor testimony, and Western scholarship, George S. MacLeod analyzes the ways Francophone African authors and filmmakers, as well as their editors and scholarly critics, negotiate the aesthetic, political, cultural, and ethical implications of making these traumatic stories visible. MacLeod argues for the need to periodize these productions within a “post–Cold War” framework to emphasize how shifts in post-1989 political discourse are echoed, contested, or subverted by contemporary Francophone authors, filmmakers, and Western scholars." (Publisher description)
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"This book traverses the cultural landscape of Colombia through in-depth analyses of displacement, local and global cultures, human rights abuses, and literary and media production. Through an exploration of the cultural processes that perpetuate the "darker side" of Latin America for global consump
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tion, it investigates the "condition" that has led writers, filmmakers, and artists to embrace (purposefully or not) the incessant violence in Colombian society as the object of their own creative endeavors. In this examination of mass-marketed cultural products such as narcostories, captivity memoirs, gritty travel narratives, and films, Herrero-Olaizola seeks to offer a hemispheric approach to the role played by Colombia in cultural production across the continent where the illicit drug trade has made significant inroads. To this end, he identifies the "Colombian condition" within the parameters of the global economy while concentrating on the commodification of Latin America's violence for cultural consumption." (Publisher description)
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"Der landesinterne Konflikt in Kolumbien und die damit einhergehende Gewalt sind seit deren Ausbruch in den 1940er Jahren zentraler Gegenstand des kolumbianischen Kinos. Unter dem Einfluss sich wandelnder Gewaltdiskurse und Produktionsbedingungen entwerfen die kolumbianischen Filmemacher_innen viels
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chichtige Porträts der kolumbianischen Gesellschaft und liefern neue Ansätze zur Reflexion und Bewertung der Gewalt in Kolumbien. Anne Burkhardts diskursanalytisch fundierte Untersuchung von 17 ausgewählten Filmen, darunter einige Klassiker des kolumbianischen Kinos, wird ergänzt um die erste umfassende Darstellung der kolumbianischen Filmgeschichte in deutscher Sprache." (Verlagsbeschreibung)
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"Seit Erscheinen des Buches «Movie-mientos. Der lateinamerikanische Film: Streiflichter von unterwegs» im Jahre 2000 hat sich viel getan in der lateinamerikanischen Filmszene: Parallel zur Wirtschaftskrise, die Länder wie Argentinien durchmachten, erlebte das dortige Kino trotz finanzieller Engp
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sse eine kreative Blüte, deren Ausstrahlung weit über die Grenzen des Kontinentes hinaus ging. Auch Filmemacher anderer Länder, wie etwa der Brasilianer Fernando Meirelles («Cidade de Deus»/«City of God») oder der Mexikaner Alejandro González Iñárritu («Amores perros», erregten mit ihren zutiefst eindrucksvollen, die gesellschaftlichen Krisen und Gewaltverhältnisse ungeschönt beschreibenden und gleichzeitig künstlerisch originellen Filmen international Aufsehen. Das lateinamerikanische Kino hat sich in den letzten Jahren in rapidem Tempo globalisiert. Die Zahl der internationalen Koproduktionen mit Europa ist gestiegen. Insbesondere die Verflechtungen mit Spanien sowie, im Falle Mexikos, mit den USA haben sich weiter verfestigt, und auch in Deutschland konsolidierte sich eine kleine, aber solide Infrastruktur für Festivals, Verleih und Koproduktionen mit Lateinamerika. Etliche lateinamerikanische Regisseure arbeiten mittlerweile regelmäßig in den USA oder in Europa. Ihre Filme handeln auch, aber nicht nur von «latino-spezifischen» Themen wie Migration und kultureller Identität, sondern decken fast die ganze Bandbreite filmerischer Genres und Schauplätze ab. Lateinamerika, der Kontinent, in dem sich seit Jahrhunderten Kulturen sowohl gewaltsam als auch lustvoll und spielerisch vermischen, kreiert auch im neuen Jahrtausend eine vielstimmige und daher universelle Kinosprache." (Verlagsbeschreibung)
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"O artigo analisa obras recentes de ficção ou documentário que acentuaram a presença visual de cidadãos pobres, negros, moradores de favelas e bairros de periferia no cinema e na televisão brasileiros. Ao trazer esse universo à atenção pública, esses filmes intensificaram e estimularam uma
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disputa pelo controle da visualidade, pela definição de que assuntos e personagens ganharão expressão audiovisual, como e onde, elemento estratégico na definição da ordem (ou desordem) contemporânea." (Resumo)
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"Die anhaltende Kontroverse um Mel Gibsons Jesusfilm bewegt sich vor allem um drei Problemfelder: die Gewaltdarstellung, die Zeichnung der jüdischen Gegner Jesu und die Theologie des Films, insbesondere das in ihm vertretene Konzept von Opfer und Sühne. Immer wieder begegnen Fragen wie: Liegt die
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explizite Darstellung von brutalster Gewalt nicht auf der Linie alter und neuer Passionsdarstellungen in der bildenden Kunst? Steht der Film nicht in einer ehrwürdigen Tradition der Passionsfrömmigkeit - von der mittelalterlichen Kreuzesmystik bis zu Clemens Brentanos "Das Bittere Leiden unseres Herrn Jesus Christus" nach den Visionen Anna Katharina Emmericks, jenem Buch, das den Regisseur erklärtermaßen entscheidend inspiriert hat? Fällt der dem Film verschiedentlich vorgeworfene Antijudaismus nicht auf die Evangelien als seine Vorlagen zurück? Feiern wir nicht in der Eucharistie eben jenes Opfer, das der Film zwar drastisch, aber grundsätzlich doch in der richtigen Perspektive anvisiert? Ist es nicht der grausame Tod am Kreuz, der uns erlöst hat? In vielerlei Hinsicht sind Theologie und Kunstgeschichte durch den neuen Passionsfilm angefragt. Bei einem Symposiums an der Katholisch-Theologischen Fakultät Münster, zu dem die Forschungsgruppe "Kulturgeschichte und Theologie des Bildes" eingeladen hatte, nahmen ausgewiesene Fachvertreter aus der Perspektive ihrer Disziplin Stellung. Der Band enthält Beiträge von Martin Ebner, Andreas Gormans, Reinhard Hoeps, Otto Huber, Thomas Lentes, Thomas Schärtl, Martin Stuflesser, Jürgen Werbick und Reinhold Zwick." (Klappentext)
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