"Konfliktakteure setzen weltweit das Internet in zunehmendem Maße strategisch ein. Lokal ausgetragene Konflikte erhalten so eine neue Dimension: Die veränderte Medialisierung führt zu ihrer Ausdehnung in den globalen Cyberspace. Auf der Grundlage ethnographischer Forschungen zu den Online-Aktivitäten christlicher wie muslimischer Akteure im Molukkenkonflikt (1999-2002) untersucht die Studie Prozesse der Identitätskonstruktion und Gemeinschaftsbildung im Internet. Die Autorin leistet damit einen innovativen Beitrag zur Konflikt- und Internetforschung und ebnet methodisch den Weg für eine neue Cyberethnologie." (Verlagsbeschreibung)
1 Cybertheoretische Grundlagen der Arbeit, 10
2 Ethnologische Internetforschung Lind Methodik, 42
3 Der Molukkenkonflikt, 66
4 Die Masariku-Mailingliste- Ein Beispiel für Eine Online-Gemeinschaft, 97
5 Der CCDA-Newsletter- Online Zur Internationalen Gemeinschaft, 147
6 Das FKA WJ Online- Jihad im Cyberspace, 167
7 Textdelle und Visuelle Argumentation im Molukkischen, 219
8 Cyberstrategien, 263
9 Cyberakteure Online und Offline, 280
10 Cyberidentities at War- Zusammenfassung, Schlussfolgerung, Perspektiven, 318