Document details

Bilder nationaler Zugehörigkeit: Muslimische Frauen und »akzeptable Differenz« in Deutschschweizer Mediendiskursen

Bielefeld: transcript (2024), 328 pp.

Contains 20 illustrations, bibliogr. pp. 271-288

Series: Religion und Medien, 5

ISBN 978-3-8394-7001-5 (pdf); 978-3-8376-7001-1 (print)

CC BY

Other editions: Universität Zürich, Doctoral Thesis 2021

"Nationen basieren auf Ein- und Ausschlussmechanismen, die in öffentlichen Mediendiskursen ausgehandelt werden. Im heutigen Europa sind Referenzen zu Religion und spezifisch zum Islam bei der Verhandlung nationaler Zugehörigkeit zentral. Bisherige Analysen öffentlicher Debatten zum Islam in Europa haben gezeigt, dass Fragen der Geschlechtergleichstellung im Vordergrund stehen und muslimische Frauen häufig Bilder kollektiver Differenz markieren. Mirjam Aeschbach legt anhand einer detaillierten Analyse aktiver Medienbeiträge muslimischer Diskursakteurinnen von 2016 bis 2019 dar, wie diese in der Öffentlichkeit Bilder nationaler Zugehörigkeit aufgreifen und sich aneignen - und wie diese Bilder so potentiell in Frage gestellt werden." (Verlagsbeschreibung)
EINFÜHRUNG UND AUSGANGSPUNKTE
1 Einleitung, 13
2 Theoretische Perspektiven, 23
3 Kontext: Die Schweiz und ihre ›Anderen‹, 45
4 Daten und Methode, 75
EMPIRIE A: NATIONALISIERENDE DIFFERENZDARSTELLUNGEN IN HEGEMONIALEN UND INDIVIDUELLEN DISKURSLINIEN
5 Darstellung geografischer Differenz: Ethnisierung und Migrantisierung, 113
6 Geschichtliche Differenzdarstellungen in Fortschrittsnarrativen: ›säkular‹, ›individuell‹, ›gleichberechtigt‹, 147
EMPIRIE B: MECHANISMEN DES MEDIENSYSTEMS: LEGITIMATION, EIN- UND AUSSCHLUSS
7 Legitimation muslimischer Diskursakteurinnen, 195
8 Ein- und Ausschluss: Alternative Diskurslinien in Online-Öffentlichkeiten, 229
SCHLUSS
9 Fazit, 253
10 Epilog: (Un)masking Change: Wenn Pandemie auf Islamdiskurs trifft, 265
11 Bibliografie, 271
Anhänge, 289