"This book explores the rapidly evolving conditions of political communication in China. It examines how ideology and professional roles affect both scholarly and journalistic understanding of China. The book offers insights into Chinese journalism and Sino-American relations." (Publisher descriptio
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"Die Meinungsfreiheit gehört heute zu den wenigen tragfähigen Säulen, auf die sich die noch immer gefährdete Demokratisierung in Rußland stützen kann. Das ist das Verdienst der sowjetischen bzw. russischen Presse, die sich bereits im Verlauf von Gorbatschows Perestrojka weitgehend von der Gän
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gelung durch den Staat und die ehemalige kommunistische Staatspartei emanzipierte und in zähem Ringen die Annahme eines liberalen Pressegesetzes durchsetzte. Die Journalisten hatten schnell erkannt, welche Chancen ihnen die zunächst von oben gewährte, begrenzte "Glasnost" seit 1985 bot. Die Redaktionen einiger großer offizieller Zeitungen und insbesondere die Herausgeber "informeller", aus der Tradition des Samizdat hervorgegangener, Publikationen, setzten sich so an die Spitze der politischen Reformkräfte in der Sowjetunion. Ob sich eine freie, unabhängige Presse im postkommunistischen Rußland auf Dauer etablieren kann, wird allerdings auch von der wirtschaftlichen und politischen Stabilisierung des Landes abhängen. Die vorliegende Untersuchung belegt anhand zahlreicher Beispiele die zentrale Rolle der russischen Publizistik für den Systemwandel. Sie ordnet ihre Bedeutung als politischer Akteur ein in den gesamtgesellschaftlichen Transitions-Prozeß, der Rußland weiterhin in Atem hält." (Verlagsbeschreibung)
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"Die Medien sind Subjekt und Objekt zugleich von Glasnost und Perestroika. Sie begleiten den Reformprozeß und sind selbst mit ihren Strukturen und Funktionen in die gesellschaftspolitische Umgestaltung der Sowjetunion eingebunden. Diese Hypothese wird in der vorliegenden kommunikationswissenschaftl
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ichen Untersuchung geprüft. Der Rundfunk - Hörfunk und Fernsehen -, aber auch die Presse - Zeitung und Zeitschrift - stellen für den publizistischen Umbau die geforderte Öffentlichkeit her und bilden jenes innovative Meinungsklima, das sich Michail Gorbatschow für seine Demokratisierungspolitik vorstellt: - Das erste Ziel dieser Studie ist, die inhaltsanalytische Erschließung ausgewählter sowjetischer Medienprodukte, - Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Sendungen des Hörfunks und des Fernsehens, - um Themen und Formen der Berichterstattung als publizistische Indikationen für die Umbau- und Öffnugnsprozesse in der Sowjetunion zu erkennen und zu bewerten. Das zweite Ziel der Studie ist eine systematische Untersuchung der publizistischen Leistungsfähigkeit und innovativen Entwicklungen der Programmstrukturen des sowjetischen Staatsrundfunks Gosteleradio. Die Beobachtungen für diese Untersuchung setzen zu einem Zeitpunkt ein, als der Perestroika-Prozeß bereits weit über den wirtschaftlichen Bereich hinaus alle übrigen Lebensgebiete einbezieht. Dieser Vorgang ist deshalb besonders deutlich zu erkennen, weil zugleich eine kommunikative Kategorie, das Glasnost-Prinzip, die revolutionäre Umgestaltung prägt. Themenauswahl und Themenbewertung in den verschiedenen Medien zeigen, bei allen intermediären Unterschieden, daß über den Ausgang dieses großen politischen Reformversuchs zwar keine einheitlichen Vorhersagen gemacht werden können, denn Sachverhalte und Zusammenhänge sind äußerst komplex. Aber die Studie bietet für den Untersuchungszeitraum Belege dafür an, daß, trotz der damals wie heute aktuellen Probleme in einzelnen Republiken und angesichts des wirtschaftlichen Notstandes, die Frage nach Erfolg oder Mißerfolg der Perestroika offenbleiben muss." (Verlagsbeschreibung)
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"Seine Anhänger nannten ihn "Vater der chilenischen Arbeiterpresse", seine Gegner "Säer des Hasses". Auf Kundgebungen versuchte er durch seine Reden, die er anfangs unter das Motto "Heute zwei, morgen vier" stellte, möglichst viele Anhänger für die Sache zu gewinnen. Während der Regierungszeit
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der Volkseinheit in Chile von 1979 bis 1973 wurde Luis Emilio Recabarren zum ersten Mal (posthum) geehrt, indem der Rundfunksender der Dachgewerkschaftseinheitszentrale "Central Unica de Trabajadores" nach ihm benannt wurde. Später versuchte die chilenische Militärdiktatur (1973 bis 1990), seinen Namen und die mit ihm verbundene Geschichte der chilenischen Arbeiterbewegung im ersten Viertel unseres Jahrhunderts für immer auszulöschen. Heute noch, 70 Jahre nach Recabarrens Tod, sind viele Aspekte seines Wirkens unerforscht, obwohl sich Legenden um Recabarren in Chile ranken und diese lebendig und populär geblieben sind. Wer war dieser Mann, der viele Jahre verfolgt wurde, welche Rolle spielte er während der bewegten Jahre der Formierungsphase der chilenischen Arbeiterbewegung, welche sozialen Ideen europäischer Herkunft wurden in der chilenischen Gesellschaft praktisch umgesetzt und welche kulturellen Produkte wurden entwickelt? Die Autorin beantwortet in ihrem Werk den Fragenkatalog umfassend und stellt das Wirken Recabarrens in seinem politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kontext ausführlich dar." (Verlagsbeschreibung)
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